Heimatverein Dinklar. Weihnachtsmarkt 2018. Kreisheimattag. Umzug_HSG. Tannenbaumfest. Aktivitäten. Heimatstube. Ortsgeschichte. 650 Jahrfeier. Bündnisse. Plattdeutsch. Bildergalerie. 25 Jahre. Interessante Orte. Impressum. Hinweise/Satzung.

Heimatverein Dinklar

An der Kirche 3

31174 Schellerten



Aus der Geschichte des Ortes

Dass die heutige Ortslage bereits früh besiedelt war, beweisen Scherben verschiedener Gefäße, die 1999 „Auf  dem Thie“ gefunden wurden. Fachleute haben sie dem 2./3. Jahrhundert zugeordnet.

1150  bestätigt Bischof Bernward I, dass der Graf Heinrich ein Landgut in Thinkelar (Dinklar) besitzt.

1172  erhalten die Kanoniker des Kreuzstiftes von Bischof Adelog auch den Neubruchzehnten von Dinklar.

1183  nennt eine Urkunde die Gräfin

Euphemia von Dinklar.

1220  werden erstmals die Ritter von

Dinklar erwähnt. Zwei von ihnen

(Ludolf + Cord) werden zum

Marschal des Bischofs berufen.

1285  wird Arnoldus als Pfarrer in

Dinklar berufen.

1322  Zuzug von 22 Vertriebenen aus

Diekholzen.

1331 lässt Bischof Heinrich in Dinklar eine Burg errichten. Sie hat zwischen der ehemaligen Zuckerfabrik und der Halberstäter Poststraße gestanden.

1333  wird in einem Vertrag mit der Stadt Hildesheim festgelegt, dat niyge hus tu Dinkelere abzubrechen, sowie Wall und Graben einzuebnen.

1367 kann Bischof Gerhard in der Schlacht von Dinklar die Angreifer aus Braunschweig samt ihren Verbündeten besiegen.

1458 erhält Cordt von Schwycheide den Dinklarer Sattelhof als Lehen.

1494  entsteht eine neue Kirche.

1539  werden in einem Schafschatz-register 22 Schafbesitzer namentlich genannt.

1550  verbreitet Pfarrer Curd Bermann

die Lehren Luthers in Dinklar.

Er hat noch 2  luth. Nachfolger.


1570  werden neben Pfarrer und Oppermann (Lehrer + Küster) 16 Ackerleute und 27 Köthner gezählt.

1570   besitzen die Dinklarer 613 Schafe. Die Bauern bearbeiten 1428,5 Morgen Land und zahlen 142 Gulden, 2 Groschen und 2 Pfennige Hufenschatz.

1597  wird Johann Röver als katholischer Pfarrer eingeführt.

1623   ist Otto Brandes Schullehrer,

Küster und Oppermann.

1665  leben 22 Handwerker in Dinklar.

1691  gibt es im Dorf 50 Hofstede.

1705  ist das Schulgebäude in Dinklar sehr baufällig.

1728  sind 64 Bauern, 1 Häusling und  3 Handwerker in einer Liste erfasst. Es sind 225 Personen über 14 Jahre.

1742  konsekriert der Weihbischof von Twickel die in 9 Jahren erbaute neue Kirche.

1765 zählt Bauermeister Jürgen Mis-pagel 5 Vollspänner, 11 Halbspänner, 23 Vollköthner, 2 Köthner, 23 Halbköthner, 13 Viertelköthner, 1 Brinksitzer, 3 Hirten, 3 Brüder und1 Knecht.

1773  notiert Pastor Wiechers 250 Personen über 14 Jahre; 237 werden als Steuerzahler registriert.

1788  Baut Almes aus Hildesheim  die erste Orgel für die Kirche Dinklar.

1810  Dinklar hat 476  Einwohner und

83 Häuser.

1838  wird der Zehnte abgelöst.

1857  wird die neue Schule eingeweiht. Das Gebäude steht noch heute südlich der Kirche.


1950  wird der Reichsbund gegründet

(jetzt Sozialverband).

1969  hat Dinklar nur noch die Grund-schüler im  Dorf.  Die übrigen Schüler besuchen die Schulen in Ottbergen und Hildesheim.

1974  verliert die Gemeinde ihre Selb- ständigkeit und wird ein Gemeindeteil von Schellerten.  Der Dinklarer Heinrich Oelkers wird Bürgermeister der Einheitsgemeinde Schellerten.

1978  Gründung der Sparschwein-gemeinschaft.

1982  wird die neue Grundschule eingeweiht.

1989  Gründung des Heimatvereins.

2005  Die Bördeschule entsteht durch Zusammenlegung der Grund-schulen in Schellerten und Dinklar.

2008  Der Kindergarten der Vinzen-tinerinnen wird geschlossen. Ein neuer Kindergarten wird eingerichtet als Außenstelle des Ottbergener Kindergartens.

2009   am 30. Juni hat der Ort 1178

Einwohner.


1859  wird die Verkoppelung abgeschlossen.

1861  kommen die Schulschwestern nach Dinklar. Das 2. Schul-gebäude wird gebaut. Es wird heute als Pfarrheim genutzt.

1865  ist die Ablösung des Meiergefälles in vollem  Gange.

1876  müssen die Schulschwestern ihre Tätigkeit in Dinklar aufgeben. Sie gehen nach Amerika.

1883 beginnt die Zuckerfabrik mit der ersten Kampagne.

1893 wird die Abholzung des Ilsenholzes genehmigt und in den folgenden Jahren durch-geführt.

1908  Gründung des RV Kehrwieder.

1910  Vollendung des 3. Schulgebäudes. Es beherbergt heute die Heimatstube. Dinklar erhält elektr. Strom aus Söhlde.

1911  Gründung des SV Dinklar.

1917  werden 3 Glocken abgeholt. Gründung des Frauenbundes.

1919  Gründung des Männerge-sangvereins

1921  ertönt mit 4 Glocken ein neues

Geläut. Gründung der Freiw. Feuerwehr.

1924  Gründung der Kolpingsfamilie.

1925   fährt der erste Trecker durch den Ort.

1928  Die Feuerwhr gründet den Musikzug.

1942  werden 3 Glocken Opfer des Krieges.

1944  fallen Brandbomben auf Dinklar.

1947  hört die Gemeinde 4 neue Glocken.

1949 Gründung Ortsverband BdV Dinklar.